Etwas weiter unter diesem Artikel geht es um einen Servo-Decoder. Der ist mit einem PIC bestückt (Minicomputer von der Fa. Microchip - Microcommputer gibt es auch von der Fa. Atmel). Und so ein Minicomputer muß mit einem Programm versehen werden. Man nennt das Brennen. Dafür braucht man einen Brenner. Und sowas habe ich mir nun auch noch gebaut.
Wer also mal ein Programm in einen PIC gebrannt haben möchte, und selbst keinen Brenner hat, dem helfe ich gerne! Und wenn ein Brenner gebraucht wird, ich kann Euch so ein Ding auch bauen. Problem beim Bauen des Brenners, der Brenner selbst arbeitet mit einem PIC, also muß der gebrannt werden. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Und deshalb, ich brenne euch so ein Ding gerne.
Der PIC ist auf dem großen Foto weiter unten, der große, schwarze Baustein.
Foto des Brenners, siehe unten - der grüne Sockel ist bei mir schwarz
Mit den Märklin - Weichen gibt es immer wieder Ärger beim Umschalten der Richtung.
Entweder sie sind zu weit vom Boster entfernt und schalten nur hin und wieder mal ( bei Metallgleis ) oder der ULN2003 geht schnell kaputt oder der neue Weichenschalter für C-Gleis von Märklin ist mal wieder durchgebrannt.
Ich hab's jetzt satt mit der unzuverlässigen Umschaltung der Weichen ! !
Ich habe mich entschlossen, da, wo es mit Weichenantrieb nicht richtig klappt, die Weichen mit Servos zu schalten. Braucht's einen guten Servo-Decoder. Hier ist der WDec04b von Holger Wagenlehner optimal. Mir gefällt hier die feinfühlige Endprogrammierung jedes einzelnen Servos, mittels einer einfachen Computertastatur am besten.
Einkaufstipp: Die Servos kaufe ich in der Bucht, 10Stück zwischen €15,90 und €18,90 aus China. Lieferung dauert meist etwas mehr als 2 Wochen, kann aber auch mal 4 Wochen dauern, also nicht ungeduldig werden, das liegt an der China-Post.
Und wenn mal ein Servo nicht funktioniert, bei dem Preis von Ø €1,80 kein Problem. Mir ist bei 26 Stück nur eines ohne Funktion gewesen. Die Lieferungen sind bis jetzt auch vom Zoll immer durchgewinkt worden.
Hier der LINK auf seine Seite:
http://www.wagenlehner.net/Decoder/index.html
Ich habe auch schon ein paar alte Märklin Signale mit Servos verarbeitet. Sieht nicht schön aus, ABER FUNKTIONIERT GROẞARTIG ! !
Links, altes Märklin Signal mit Servo. Kann ohne weiteres mit Dekomaterial abgedekt werden. Die Servos sind stark genug. Es bleibt hier nur ein "überwucherter Schaltkasten".
Rechts, eine Märklin C-Gleis-Weiche. Ich habe den Handstellhebel mit einem Hartmetallbohrer für Platinen (Bei Conrad) 0,8mm Bohrer durchbohrt. - Die Dinger sehen aus als wären sie aus Plastik, sind aber aus Metall. - Und wie hier zu sehen, dann den Stelldraht durchgeführt. Die Weiche macht jetzt keine Probleme mehr.
Laternen kostengünstig, einfach und schnell selbstbauen
Die Fa. Busch bietet ein Wandlampen-Set mit 2 Wandlampen an. Zu erhalten sind sie bei CONRAD unter der Nummer 248052 für € 9.99. Leuchtmittel ist eine sehr helle, reinweiße (nicht bläuliche) LED, also wartungsfrei.
Im Aussehen entsprechen sie den Quecksilberdampflampen, die in den 60iger und 70iger Jahren an öffentlichen Gebäuden und Lagerhallen montiert wurden. Mir sind sie von Gebäuden der US-Armee in Berlin bekannt. Auch in unbefestigten Schotterstraßen am Stadtrand oder in Kleingartenkolonien waren sie häufig zu sehen. Hier standen diese Laternen immer auf einer Seite der Straße. Die Anschlußleitung (schwarzes Kabel) kam bei der Ersten aus der Erde. Wurde zur Mastspitze geführt und dann von Mastspitze zu Mastspitze weitergeführt. -Diese Info für die ganz Autentischen!
Als Behelfsleuchte an Bahnübergängen und am Ende eines Bahnsteigs, habe ich diese Wandleuchte an einen Holzmast geklebt. Die Leitungen sind Kupferlackdraht, auf dunklem Holz kaum auszumachen.
Ich habe einen langen Zahnstocher, bzw. Grillspieß genommen. Mit dunkler Holzbeize behandelt. Oben im Abstand von 3mm ganz leicht quer ( nicht mal 1mm) mit einem Cutermesser eingeritzt und das Holz dazwischen entfernt. So habe ich eine ich eine ebene Fläche für die Wandbefestigung bekommen. Die Wandleuchte muß jetzt nur noch, am Besten mit Sekundenkleber, am Holz befestigt werden.
So bekommt man eine in der Länge individuelle Holzmastleuchte, die sehr hell ausleuchtet. Wenn sie mal zu hell sein sollte, einen 2-3k Ohm Widerstand (ausprobieren!) zusätzlich zum vorhandenen ans Kabel löten.
Ha,ha!! Ich habe gestern zufällig gesehen, daß Busch die Idee wohl aufgegriffen hat. Sie bieten genau so eine Leuchte selbst an. Mit dem unterschied, es gibt einen Plasik-Sockel und die Lichtfarbe ist orange-gelb. Aber der größte Unterschied zur Buschleuchte; man kann die Eigene in jeder Länge bauen, die von Busch hat Konfektionsgröße.
Preise, Stand von Juni 2010
Leitungen von Geräten von Märklin zu löten ist manchmal eine eklige Fummelarbeit, weil auch das beste Lötzinn nicht halten will. Man verbrennt nicht nur jede Menge Isolator, sondern auch oft genug seine Finger.
Abhilfe selbst in schwierigen Fällen schaft Lötfitting Paste. Sie ist eigentlich gedacht, Wasserrohre aus Kupfer zu verlöten, wirkt aber auch hier Wunder. Abisoliertes Stück Draht kurz in die Fittingpaste stecken, jetzt läst sich das Drahtende spielend verzinnen.
Die Lötfitting Paste gibt's praktisch in jedem Heimwerkermarkt, da wo es auch die Fittings ( Kupferrohre, Winkel, T-Stücke u.s.w.) und die großen Lötzinnbarren gibt.
LED's auch superhelle sind nicht unbedingt der Clou bei der innen Beleuchtung von Häusern.
Ich habe da ein Bischen experimentiert. Ein extrem gutes Ergebniss hatte ich damit.
In das Dach wird innen mit Alufolie geklebt. Logisch, das die stark spiegelnde Fläche nach innen zeigt. Zur besseren Refexion die Folie etwas knittern und dann wieder leicht glätten.
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Metallgleis von MÄRKLIN als Kontaktgleis
Es gibt nur wenige von ihnen, und dann sind sie sehr teuer. Ich meine die von MÄRKLIN hergestellten Kontaktgleise, die mit den zwei Steckkontakten an der Böschung.
Ich habe lange überlegt, wie man statt mit Reedschaltern zu denen man dann noch Magnete am rollenden Material braucht, anderweitig verfahren könnte.
Ich erinnerte mich , mal einen Beitrag gelesen zu haben; daß jemand Metallschienen umgebaut hat. Mir war so, das da mit Kunstoffolie gearbeitet wurde. Vergeßt Plastikfolie!!! Ich hab's probiert. Da kann man noch so vorsichtig sein, irgendwo schneidet sich immer eine Klemme durch.
Mein Vorschlag: Karton
Nee, keine Wellpape! In der Papierindustrie ist die nächste Papierstärke nach Drucker-/Kopier-Papier, Karton. Also so etwa die stärke wie von einer Einfachen Postkarte - nicht Ansichtskarte, die sind schon wieder zu dick.
Wie wird's gemacht:
Als erstes suche ich mir die Stelle am Gleis, die den Kontakt geben soll. Es sollten min. 4 Schwellen entfernt vom Gleisanfang sein, dann min. 4 Schwellen länge des aufgertennten Schaltstücks. Es darf auch länger sein, aber eben nur so lang, das am Ende wieder 4 Schwellen übrig sind. Das Auftrennen des Metallgeises ist etwas schwerer als beim C-Gleis, da das Metallgleis Stahlschienen hat.
Dann nehme ich einen kleinen Tropfen Fitting-Paste an die Stelle, wo das Kabel angelötet werden soll. Die Fittingpaste erleichtert die Löthaftung sehr. Übrigns auch beim C-Gleis! Jetzt Kabel anlöten. Wenn man's später macht, rutscht einem das kleine aufgetrennte Schienenstück bloß immer hin und her.
Jetzt kann man das Schienenstück heraus nehmen. Achtung! Die Klemmen, die die Schienen halten sehr vorsichtig und langsam aufbiegen. Sie brechen sehr leicht ab, wenn sie zweimal ganz auf und zu gebogen werden. Ich biege sie mit der Spitze eines Teppichmessers auf. Die Klinge ist relativ stabil und kommt hinter die Klammern. Die aufgetrennte Schiene sollte einem jetzt schon entgegen gekommen sein. Die Klammern ganz wenig über 90 Grad aufbiegen.
Aus dem Karton wird ein 1 cm breiter Streifen, der so lang ist, wie das aufgetrennte Gleisstück geschnitten. Genau in die Mitte des Papierstücks stelle ich das Schienenstück und falze beide überstehenden Papierseiten hart nach oben. Genau arbeiten! Es sollte das Papier nur wenig auf beiden Seiten über die Schienenstück stehen.
Jetzt kann das Papier zusammen mit dem Schienenstück in die offenen Klammern gesetzt werden. Eigentlich sollte dies mit den Fingern möglich sein, für Passgenauigkeit nehme allerdings eine kleine spitze Zange. Aber vorsichtig, damit sich die Klammern nicht durch den Karton schneiden. Dann die äußeren Klammern leicht zusammen biegen. So, das die Schiene sich nicht bewegen kann. Dann die Anderen auch leicht zudrücken. Mit einem Kutermesser unterhalb des Schienenkopfes das überstehende Papier abschneiden.
Das war's eigentlich schon. Ich nehme jetzt aber noch einen schwarzen Filzstift und färbe das weiße Papier noch ein. Fertig.
Am Ende wird noch mit einem Messinstrument eine Durchgangsprüfung gemacht, ob sich nicht doch eine Schienenklammer bis zum isolierten Gleisstück durchgeschnitten hat.
Unten sind Fotos in der Reihenfolge des Arbeitsablaufs. Die Fotos sind leider nich ganz Scharf geworden.
Schon gleich hinter dem Trafo taucht die Frage auf, Wie verteile ich denn jetzt? Mit Lüsterklemmen? Oder mit den von verschieden Herstellern angebotenen Verteilern, wie den von Märklin - ziemlich Teuer und braucht viel Platz und zusätzliche Stecker? Oder die Steckerreihe von Conrad - auch hier braucht man noch zusäzlich Stecker und reativ viel Platz. Dann gibt's da noch die Möglichkeit mit Reihen von Lötösen. Na ja, Platz sparen die auch nicht viel. Ich hab da eine Lösung gefunden, die ist ziemlich günstig im Peis und sehr klein.
Ich benutze als Fundamend eine sogenannte Streifenrasterplatine - bei Reichelt unter H25SR050 größe 50x100mm für € 0,60 zu bekommen. Die Platinen können durch ihr Lochraster einfach auf die gewünschte Länge und Breite gekürzt werden. In die Platine werden dann Stiftleisten gesteckt. Auf diese können dann die Stecker aufgesteckt werden.
Die Stiftleisten, Steckergehäuse und Steckerkontakte gibt es auch bei Reichelt. Die Stiftleisten gibt es gerade als PSS 254/XG und gewinkelt als PSS 254/XW, das Steckergehäuse als PSK 254/XW und die Kontakte für die Steckergehäuse unter PSK-Kontakte. Das X steht hier für die Anzahl der Kontakte. Es gibt die Stifleisten und Steckergehäuse ab 2 Kontakten bis zu 20 Kontakten. Ich habe hier die PSS 254/5G und die Stecker PSK 254/5W verwendet.
Der Preis liegt bei den hier verwendeten PSS 254/5G und PSK 254/5W bei € 0,05 und bei den PSK-Kontakten für eine 20 Stück Reihe € 0,20.
Der ganze Verteiler hat also selbst bei Erstkauf einer Platine nur € 1,40 gekostet. Der Preis gilt übrigens bei voll belegtem Verteiler, also alle Stiftleisten mit Steckern und alle Stecker mit kontaktierten Leitungen belegt. - Übrigens, nebenbei bemerkt. Es müssen nicht immer alle kontakte in den Steckergehäusen bestückt werde, es reicht, wenn ein Anschluß dranhängt. Man kann hier immer wieder einen Kontakt (Leitung) nach der nächsten nachrüsten. Und wenn mal was weg soll. Das Steckergehäuse hat auf der Rückseite Einschnitte, da mit einem kleinen Schraubendreher eindrücken und die Leitung mit dem Kontakt ist wieder raus. Für weitere Verteiler kann dann erst mal die Platine weiter geteilt werden.